Steve McQueen: Die Legende von Le Mans

Steve McQueen: Die Legende von Le Mans

Steve McQueen war nicht nur einer der größten Hollywood-Stars seiner Zeit, sondern auch eine Rennfahrerlegende. Seine unvergessliche Rolle in dem Film „Le Mans“ aus dem Jahr 1971 katapultierte ihn endgültig in den Olymp des Automobil-Rennsports.

McQueen, geboren am 24. März 1930, hatte eine bemerkenswerte Karriere sowohl auf der Leinwand als auch auf der Rennstrecke. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für Geschwindigkeit und Autos. Er begann seine Rennfahrerkarriere Ende der 1950er Jahre und trat in verschiedenen Wettbewerben an, darunter auch Motorradrennen. Doch es war seine Begeisterung für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, die ihn zu einer wahren Legende machte.

Im Jahr 1970 begann die Produktion des Films „Le Mans“, bei dem McQueen nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern auch als Produzent fungierte. Das Projekt war für ihn eine Herzensangelegenheit, da er schon immer davon geträumt hatte, die Faszination und den Nervenkitzel des berühmten Rennens auf die Leinwand zu bringen. Um eine authentische Darstellung zu gewährleisten, nahm McQueen sogar persönlich an den Vorbereitungen und dem Rennen selbst teil.

Der Film „Le Mans“ zeigte die raue Realität des Rennsports und verzichtete weitgehend auf eine ausgeprägte Handlung oder Dialoge. Stattdessen setzte er auf atemberaubende Rennszenen und eine eindringliche Atmosphäre, die den Zuschauer direkt ins Geschehen zog. McQueen selbst war besessen von der Idee, die Faszination und den Adrenalinkick des 24-Stunden-Rennens einzufangen, und ging dafür bis an die Grenzen.

Während der Dreharbeiten zu „Le Mans“ hatte McQueen Zugang zu echten Rennwagen und konnte seine Leidenschaft für das Fahren voll ausleben. Er fuhr selbst in einem Porsche 917 und einem Ferrari 512S, den er sich mit seinem Co-Star und Rennfahrerkollegen Siegfried Rauch teilte. McQueen nahm auch an den Vorläufen des Rennens teil, um den Geist des Wettbewerbs einzufangen. Obwohl er das Rennen selbst nicht gewann, prägte seine Leidenschaft und Hingabe das Ergebnis des Films.

„Le Mans“ wurde bei seiner Veröffentlichung nicht zum großen kommerziellen Erfolg, aber im Laufe der Jahre entwickelte er sich zu einem Kultfilm und gilt heute als eine der besten Darstellungen des Motorsports auf der Leinwand. Die Rennszenen sind immer noch beeindruckend und authentisch, und McQueens Darstellung als Rennfahrer Michael Delaney ist legendär.

Abseits der Leinwand blieb McQueen dem Rennsport treu. Er besaß eine beeindruckende Sammlung von Sportwagen und Motorrädern und nahm regelmäßig an Rennen teil. Sein Ruf als Rennfahrer wuchs, und er wurde zu einer echten Ikone des Motorsports.

Steve McQueen verstarb am 7. November 1980

 

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